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Sumpfdotterblumen
Oberstdorf vom Rubihorn
Entenküken an der Buchenrain-Alm
Ifen
Knabenkraut
Blick auf den Seealpsee
Spielmannsau
Blick vom Himmeleck in Oytalschluss mit Höfats und Allgäuer Hauptkamm
Dietersbachalpe
Rappenseehuette am 16. Juni 2005
Abstieg von der Rappenseehütte
Geißalpsee vom Rubihorn

Löwenzahnzeit im Allgäu


Samstag, 17.5.2003           Anreise nachmittags per Auto nach Oberstdorf,

Sonntag,  18.5.2003           
Gerstruben, Dietersbach, Christlessee, Spielmannsau,
Lange Auftaktwanderung ca. 25 km 
Nur anfangs leichter Regen – Stillachweg, dann Fahrweg nach Gerstuben, Dietersbachalpe (1330m), wieder zurück mit Pause auf bunter Blumenwiese an Gerstruben-Kapelle, Abstieg über Rautweg zum Christlessee (930m), Spielmannsau (1004m) zurück auf oberem Fahrweg, Golfplatz, über Straße zur Lorettokapelle, Oberstdorf (585+/-)

Montag,   19.5.2003            Die Traumwanderung, 
Aggenstein
(1987m)
Bei herrlichem Föhnwetter mit Auto nach Grän –  Normalanstieg Kissinger (ehemals Pfrontener) Hütte (1792m) – Aufstieg auf Aggenstein, zuletzt Plattenfels mit Kettensicherung, Rast in Hütte – Gräner Höhenweg mit Rückkehr zum Aufstiegsweg (auf schönere Variante zum Lift wegen viel Altschnee verzichtet) – im Tannheimer Tal reine Löwenzahnwiesen – Föhn zusammengebrochen, abends Regen (900+/-)

Dienstag, 20.5.2003          
Oytal bis Käseralpe
(1405m) ca. 20 km
Neuschnee bis ca 1900m – Nach Regen wieder fast perfektes Wetter mit freien Gipfeln – oberer Panoramaweg bis Oytalhaus, Stuibenfall, nahezu schneefreier Weg bis Käseralpe (noch nicht bewirtschaftet) – und zurück (580+/-)

Mittwoch,  21.5.2003          
Leichtwanderung Freibergsee, Schwand, Birgsau

Nachts tief herunter geschneit bis ca. 1300m – über Oberstdorfer Wiese mit Hahnenfußblüte zum Renksteg – Aufstieg und Umrundung Freibergsee mit Aussicht zum Heilbronner Weg – Flugschanze – aussichtsreicher Fahrweg über Schwand bis Faystenoy (Fellhornbahn) – schnell fortschreitende Bewölkungsverdichtung aus Nord – kurzer Weiterweg Richtung Birgsau, Bus

 

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Frühsommerwandern im Allgäu


Samstag, 11.6.2005            
Anreise nachmittags per Auto mit Umweg über Oberjoch nach Schöllang zum www.gaestehaus-socher.de

Sonntag, 12.6.2005            
Kurze Auftaktwanderung von Oberjoch über Hirschalpe nach Hindelang: Nur anfangs leichter Regen – Bus nach Oberjoch – Panoramaweg – Hirschalpe – Abstieg über aussichtsreichen, steilen Wiesenweg, wegen Nässe dann nicht den Hirschtobel sondern den Fahrweg zur Jochstraße und Fußweg zum Busbahnhof Hindelang

Montag, 13.6.2005            
A
bgebrochene Panoramawanderung über die Hörner: Mit Auto nach Ofterschwang – Aufstieg zum Allgäuer Berghof – Hörner-Panoramaweg mit Oferschwanger- und Sigiswanger Horn bis Weiherkopf – Kurzabstieg zur Bergsation – Wettersturz mit Sturm und Starkregen, deshalb nicht weiter zum Riedberger Horn - Grasgehrenhütte (Bushaltestelle), sondern Abfahrt mit zeitweise eingestellt gewesener Seilbahn nach Balderschwang – per Anhalter 6 km nach Ofterschwang zum Auto

Dienstag, 14.6.2005 
Von Schöllang aufs Rubihorn und Abstieg nach Oberstdorf: Ab Schöllang direkt über Gaisalpe zum Rubihorngipfel – wegen Wetterverschlechterung anstatt über Gaisalphorn und Gaisfuß Direktabstieg zur Mittelstation Seealpe und weiter zum Cafe Breitenberg – Restabstieg nach Oberstdorf

Mittwoch, 15.6.2005            
Regenwanderung Birgsau / Einödsbach und zurück: – Nach obligatorischen Einkäufen trotz Regen mit Bus bis Faistenoy – Birgsau – Einödsbach – Birsau – Schwand – Renksteg – Oberstdorf

Donnerstag, 16.6.2005           
Rappenseehütte: Bus bis Birgsau – Einödsbach – Enzianhütte – Rappenseehütte (noch tief verschneit) gleicher Abstieg bis Petersalpe – Fahrstraße – Buchenrain-Alm – Birsau – Bus

Freitag, 17.6.2005            
Höfats-Umrundung: Bus nach Oberstdorf – Oytal bis Käseralpe – Älpelesattel – Dietersbachalpe – Gerstruben – Renksteg – Bus

Samstag, 18.6.2005             
Haldensee / Adlerhorst: (Ausklang und Heimreise)  – Oberjoch – Tannheim bis Haller – Kurzaufstieg zum Adlerhorst – Fahrstraßenabstieg (schöner) – über Grän, Pfronten heimwärts

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Sommerwandern im Allgäu

Bergwandern im Allgäu vom  22.–29. Juli 2006
große Tagestouren zu den schönsten Zielen

Ausnahmsweise sind wir nicht mit der Bahn gefahren sondern als PKW-Fahrgemeinschaft. Bereits die Anfahrt war Teil des Programms. So sind wir nicht über das Illertal zu unserem bewährten Talquartier im Gästehaus Socher in Schöllang angereist, sondern über das Oberjoch wegen der schönen Aussicht von der Jochstraße. Hier haben wir am Aussichtsparkplatz Kanzel kurze Rast gemacht. Der lohnende Umweg beträgt nur ca. 10 Kilometer. Großes Glück hatten wir mit dem Wetter, es war fast zu heiß und eine unbeschreibliche Blütenfülle durften wir erleben. Es sollte auch eine Woche der Einkehr werden, an so vielen Wirtshäusern kamen wir vorbei und sogar hinein.

1.Tag: 
            Nach Bezug unserer Zimmer im www.gaestehaus-socher.de mit Terrasse  und schöner Aussicht in die Berge stand uns noch ein ganzer Nachmittag zur Verfügung. Als Auftakttour sind wir über die Nachbarortschaft Hinang auf gutem Weg zunächst zum Hinanger Wasserfall aufgestiegen. Bemerkenswert ist hier das Nagelfluhgestein. Es handelt sich um uralte, zu massivem Fels verpresste Flusskiesel. Der Weiterweg führte uns mit ständiger Panoramasicht zurück in Richtung Schöllang, wir wählten aber einen erneuten Anstieg auf einem Forstweg zum Aussichtspunkt Stitzel, um dann über die Gaisalpe nach Reichenbach und Schöllang abzusteigen.
4 Stunden            500ñ   500ò

2.Tag:             Mit unserer preiswerten Buswochenkarte für nur 17 Euro sind wir ins Kleine Walsertal nach Riezlern gefahren und auf dem Wirtschaftsweg recht schnell zur Kanzelwandbahn-Bergstation aufgestiegen. Unvermeidlich war der Aufstieg auf den nahen Kanzelwandgipfel mit trotz zunehmender Bewölkung fast ungetrübtem Rundumblick. Lediglich die letzen Meter sind felsig. Unser Weiterweg zum benachbarten Fellhorn lag unter uns. An diesem Tage war Bergmesse mit Alphornblasen. Das Wetter war wechselhaft geworden und am Fellhorngipfel begann es leicht zu schauern. Dennoch konnten wir die zahlreichen Alphornbläser in Aktion bewundern. Der Weiterweg über den langen Graskamm Richtung Söllereck wurde dann ein wenig abenteuerlich. Es wurde zunehmend gewittrig und wir mussten uns beeilen, vom Kamm herunterzukommen. Der uns rettende Abstieg zur Schlappoldalm war klebrig geworden. Die Gewitterdusche verbrachten wir in drangvoller Enge im Gastraum. Der anschließende Talabstieg auf befestigtem Wirtschaftsweg zur Bushaltestelle Faistenoy entschädigte uns wieder mit Panoramablicken über das Rappenalptal (Birgsau) und auf die Bergkulisse des Heilbronner Weges.
7 Stunden            1100ñ   1200ò

3.Tag:             Die lange Tour des Vortages hatte an einigen Füßen Spuren hinterlassen. Deshalb war Schontag angesagt, aber keineswegs ein Langeweiler, wir haben nur Anstiege vermieden. Ab Oberstdorf sind wir über den Moorsee, am Golfplatz vorbei nach Spielmannsau und zur Alpe Oberau gewandert. Wegen der Hitze haben wir als Rückweg nicht den aussichtsreichen Fahrweg genommen, sondern den Waldweg bis zum Oybele-Parkplatz vorgezogen.
4 Stunden            200ñ   200ò

4.Tag:             Mit wieder stabilisierten Füßen stand volles Programm an, nämlich die Umrundung des Widdersteins. Anfahrt mit dem Bus bis Bödmen und dann durch das Gemsteltal ordentlich aufwärts mit Rast in der durch Versorgungsseil neu erschlossenen Oberen Gemstelalm. Von dort aus war es nur noch ein kurzer Aufstieg bis zur Höhe mit Ausblick auf den dominierenden Biberkopf und das obere Lechtal. Bald waren wir an der oberhalb des Hochtannenbergpasses gelegenen Widdersteinhütte. Der Weiterweg führte uns dann am Widderstein vorbei hinunter nach Baad. Die Besteigung haben wir uns geschenkt, das hätte über zwei Stunden beansprucht und ohne Helm sollte man diesen luftigen Anstieg nicht machen wegen der immer wieder von Touristen losgetretenen Steinbomben. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass exakt unsere Tour jährlich als Berglauf veranstaltet wird mit Bestzeit von 1:21 Stunden. Bergauf mag das für Leistungsstarke nur Knochenarbeit sein, bergab aber ein Höllenflug über Wackelsteine und Rollkies. Nennenswerte Unfälle soll es noch nicht gegeben haben.
Hinweis: Umrundung von Baad nach Bödmen ist aussichtsreicher, im Aufstieg aber sonniger.

6 Stunden            1000ñ  1000ò
          Bestzeit Widdersteinlauf Bödmen - Bödmen 1:18 St.

5.Tag:             Nach der doch recht heftig gewesenen Tour war wieder Zurückhaltung angesagt, nämlich nur der obligatorische Aufstieg direkt von Schöllang über die Gaisalpseen Richtung Nebelhorn, oder richtiger, bis zur Seilbahnstation am Edmund-Probst-Haus. Eigentlich war daran gedacht, nach dem aussichtsreichen Gaisfuß über einen Abschneider den Wirtschaftsweg ins Tal anzusteuern, aber wir entschieden uns für den kürzeren Weiterweg zur Bergstation. Ganz bequem wollten wir es dennoch nicht und fuhren nur bis zur Mittelstation ab, um dann noch über das Cafe Breitenberg Oberstdorf anzusteuern.
5 Stunden            1100ñ   450ò

6.Tag:             Gut motiviert stand der Laufbachereckweg als unsere Königsetappe an. Ohne Seilbahnhilfe ein übler Brocken nur für Zähe. Wir gönnten uns deshalb den Luxus einer Seilbahnauffahrt bis zum Startpunkt am Edmund-Probst-Haus. Der Laufbachereckweg führt bei mäßigem Auf und Ab und ständiger Panoramasicht oberhalb des Seealpsees vorbei in Richtung Schneck. Der Überstieg am Laufbacher Eck bietet einen herrlichen Rundumblick, vor allem auch auf den von keinem Tal aus zu sehenden Hochvogel. Nur der Abstieg ist trotz neuem Ausbau wegen des feinen Rollkieses immer noch eine Konzentrationsübung. Der Weiterweg führt dann hinter dem Schneck herum wieder ein Stück hinauf zum wunderschön gelegenen grasbewachsenen Aussichts- und Lagerplatz am Himmeleck mit Paradesicht zur Höfats. Ein Abstecher über 100 zusätzliche Höhenmeter eröffnet einen noch schöneren Blick, vor allem bis in den Talschluss. Der Abstieg vorbei an der kleinen Wildenfeldhütte (Hirtenhütte mit der einzigen Wasserstelle auf dem Weg!) ist ein Genuss, nur zum Ende gibt es wieder viel Rollkies. Die Käseralp ist eine willkommene Einkehrmöglichkeit vor dem sehr langen Rückweg durch das Oytal. Hier war ziemliche Eile angesagt, um noch den letzten Bus nach Schöllang zu erreichen. Empfehlenswert ist eine Rollerfahrt ab Oytalhaus zur Schonung müder Füße. Wir aber wollten es wissen und haben auf solche Erleichterungen verzichtet.
7 Stunden  500ñ  1700ò

7.Tag:             Nach der heftigen Tour des Vortages war wieder Zurückhaltung angebracht. Wir beschränkten uns auf die lockeren 20 km von Schöllang bis Birgsau mit nur ganz kurzer Buseinlage. Auch einfache Wege können sehr erlebnisreich sein, jedenfalls im Allgäu. Wir wanderten zunächst durch die Talsenke Widum auf den Höhenrücken der Schöllanger Burgkirche bis Rubi mit schönem Postkarten-Ausblick zum Allgäuer Hauptkamm. Von dort gönnten wir uns den Luxus einer kurzen Busfahrt nach Oberstdorf, um dann über den Renksteg zum Freibergsee aufzusteigen. Auf dem Weiterweg nutzten zwei von uns die Gelegenheit, auf die Flugschanze hinaufzufahren. Alsdann schlenderten wir über Schwand und das Gasthaus Laiter bis Birgsau. Von dort ging es mit dem Bus zurück.
5 Stunden            300ñ  200ò

Am Abend war noch Dorffest. Nach schönem Beginn mit Schuhplattlerdarbietung und professioneller Musik war dann Flucht vor einem Gewitter in die Geräteräume der Feuerwehr angesagt, was der Stimmung eher förderlich war. Mit diesem Wettersturz war der Bergsommer auf Wochen hinaus beendet. Und viel Vergnügen hatten wir nur vier Teilnehmer miteinander, sowohl während der Touren als auch abends auf der Terrasse bei Bier und Wein. Der angenehmen, naturverbundenen und leidensfähigen Gruppe sei gedankt, auch wenn wieder einmal keiner den Bericht schreiben wollte, denn wozu hat man bei Reiseleiter Hartmut gebucht?

Teilnehmer:
Hartmut Rencker als Leiter, Hildegard Anstatt, Hermann Funk, Beatrice Rein

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