Motive
gibt es grundsätzlich viele, für jeden Stifter andere
und oft mehrere gleichzeitig:
> Wer es sich einfach leisten kann, Gutes zu
tun
> Lebensbestimmende Ereignisse
> Wenn man selbst Auslaufmodell ist ohne
gesetzliche Erben
> Wenn der Fiskus größter
"Einzelerbe" würde
> Das Setzen eines die eigene Existenz
überdauernden "Denkmals"
.
Hartmut Willibald Rencker |
Eine Stiftung fällt
nicht vom Himmel. Der Entschluss
braucht Vorlaufzeit und Reifung und
ein Stück Geld als
Startvoraussetzung, im Minimum den
Gegenwert eines ordentlichen Autos. Und große
Sprünge kann man mit einer
zunächst noch kleinen Stiftung auch
nicht machen, vor allem bei der
gegenwärtigen Ertragsschwäche.
Reiner Edelmut war es nicht, da kann
man auch spenden. Aber
meinen Nachlass, falls nicht eine lange
Pflegebedürftigkeit alles auffrisst,
mangels näherer Erben weitgehend dem
Fiskus zu
überlassen, muss nicht sein. So hat sich der Gedanke
verdichtet, mit dem, was dereinst
übrig bleibt, etwas Vernünftiges
anzufangen und das nicht erst
posthum. |
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